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öffentlich


Vorstellung der Planung zur Erneuerung der Kanalisation in der Weiherstraße sowie der Umgestaltung der Straßenoberfläche durch das Planungsbüro GBI


 
Sachvortrag:
 
Der Vorsitzende übergibt das Wort an Frau F vom Planungsbüro GBi, das mit der ingenieurlichen Planung der Sanierung der Weiherstraße betraut worden ist. Frau F gibt dem Gemeinderat denselben Überblick über das Projekt, den auch schon der Bauausschuss erhalten hat.
 
Insgesamt werden drei mögliche Varianten für die Sanierung vorgestellt. Bei Variante 1 wird die Straße lediglich saniert und nicht umgestaltet, bei den Varianten 2 und 3 wird eine jeweils unterschiedliche Anzahl an öffentlichen Parkplätzen und Baumscheiben zur Geschwindigkeits-reduktion in den öffentlichen Verkehrsbereich mit eingeplant.
 
Der südliche Gehweg ist in allen drei Varianten von der Sanierung nicht betroffen, da er in einem guten Zustand ist. Der nördliche Gehweg soll auf einer Länge von ca. 90 Metern (Varianten 1 und 2) bzw. 220 Metern (Variante 3) zusammen mit der kompletten Fahrbahn saniert werden, wobei das bestehende Pflasterformat des Gehwegs beibehalten werden soll.
 
Unter der Straße werden außerdem der Kanal im Trennsystem (auf ca. 580 Metern Länge) sowie die Wasserleitung (auf ca. 265 Metern Länge), jeweils einschließlich der Hausanschlüsse bis zur Grundstücksgrenze saniert. In das Wassernetz sollen zudem ein neuer Unterflurhydrant im Schieberkreuz eingefügt sowie der bestehende Unterflurhydrant im Osten der Straße erneuert werden.
 
Die geschätzten Bruttokosten werden von der GBi dabei wie folgt angegeben:
 
Straße, Variante 1, Sanierung wie im Bestand
444.000,- €
Straße, Variante 2, mit 4 Doppellängsparkplätzen
501.000,- €
Straße, Variante 3, mit 6 Doppellängsparkplätzen
584.000,- €
Wasserleitung
248.000,- €
Kanalisation
950.000,- €
 
GRM Geyer möchte wissen, ob es für die Projektierungskosten ebenfalls eine Förderung nach den RzWas gibt. Herr F. erklärt, dass ab dem Datum des Förderbescheids alle entstandenen Kosten nach der Kostenberechnung anteilig gefördert werden.
 
Der Vorsitzende bittet die Gremiumsmitglieder um Wortmeldungen zur Straßensanierung. Er selbst finde die Variante 1 nicht überzeugend, da sich Anwohner des Öfteren darüber beschweren, dass in der Weiherstraße zu schnell gefahren werde.
 
GRM Dr. Himmler erklärt, er sei nicht bereit, zusätzliche 60.000,- € für Parkplätze zu zahlen, da seiner Ansicht nach die Anwohner die Parkordnung selbst regeln können. GRM Reiß möchte zwar mehr Grün in der Straße, befürchtet aber, dass hierdurch Parkmöglichkeiten verloren gingen, zumal auf den Grundstücken der Anwohner kein zusätzlicher Platz für Stellplätze vorhanden sei.
 
BGM Hacker kann sich Baumscheiben vorstellen, um den Anwohnern zu zeigen, dass die Gemeinde das Problem erkannt habe und sich um eine Lösung bemühe. GRM Reiß wendet ein, dass die Anwohner sich bei der Gemeinde beschweren werden, wenn die Zahl der Parkmöglichkeiten in der Weiherstraße drastisch reduziert werden würde.
 
Frau F. berichtet, dass es seitens der GBi auch Überlegungen zum Pflanzen eines Baumes am auf Höhe der bestehenden Parkplätze am Anfang der Weiherstraße "als Bremse" gäbe. Diese Idee wird von den Gremiumsmitgliedern sogleich verworfen. GRM Hellmann ist der Ansicht, dass eine Bremswirkung nicht durch einen einzelnen Baum, sondern nur durch mehrere, versetzt zueinander angeordnete Bäume erreicht werden könne.
 
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr erfolgen, ruft BGM Hacker zur Abstimmung auf. Er erklärt, dass er anhand der Wortbeiträge von einer Mehrheitsfähigkeit von Variante 1 ausgehe, er aber dagegen stimmen werde.

Beschluss:
Der Gemeinderat beschließt, dass Planungsbüro GBi aus 91074 Herzogenaurach damit zu beauftragen, für den Straßenbau im Rahmen der Sanierung der Weiherstraße die Planungsvariante 1 (reine Sanierung der Straße ohne Umgestaltung des Straßenraums) weiterzuverfolgen. Die Planungsvarianten 2 und 3 werden verworfen.

Abstimmungsergebnis:
 
Ja-Stimmen:
11
Nein-Stimmen:
1
Persönlich beteiligt:
0
Anwesende Mitglieder:
12
 
Nach erfolgter Abstimmung fragt GRM Geyer nach dem möglichen Baubeginn. Der Vorsitzende erklärt, dass der Baubeginn für den Herbst 2024 angedacht sei, sofern bis dahin der Förderbescheid ergangen sei.
 
Frau F. verlässt um 19:23 Uhr die Sitzung.

 



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